Die meisten Haushalte sind auf einen Geschirrspüler angewiesen – er ist unglaublich wichtig als Entlastung und Beruhigung. Schmutz und Speisereste können jedoch leicht die Filter verstopfen und dazu führen, dass er schlecht spült oder sogar ausfällt. Deshalb solltest du ihn regelmäßig reinigen. Ein verschmutzter Geschirrspüler ist weniger hygienisch und das Bakterienrisiko steigt. In „Geschirrspüler reinigen – Anleitung“ geben wir unsere besten Tipps für Reinigungsschritte, Produkte und wichtige Teile.
In der Regel reicht es, den Geschirrspüler viermal im Jahr zu reinigen. Bei einer großen Familie und wenn er mehrmals pro Tag läuft, vermutlich öfter. Ein deutliches Zeichen, dass eine Reinigung nötig ist, sind schlechter Geruch oder nicht sauber werdendes Geschirr.
Backpulver ist ein natürlicher Reiniger, der Schmutz und Fett auflöst. Gib einfach einen Esslöffel auf den Boden des Geschirrspülers und starte ein Kurzprogramm.
Essigsäure desinfiziert und tötet Bakterien, entkalkt die Maschine und beseitigt schlechte Gerüche. Essigsäure kann auch als Klarspüler in einer normalen Spülmaschine verwendet werden.
Wenn du keine Essigsäure hast, geht auch Zitronensäure. Sie tötet genauso Bakterien ab, entkalkt und beseitigt schlechte Gerüche. Außerdem riecht Zitronensäure nicht so stark, sondern eher frisch. Einfach den leeren Geschirrspüler mit zwei Esslöffeln Zitronensäure laufen lassen und alles ist sauber.
Auch normaler Essig hilft bei der Entfernung von Schmutz und Fett und hat eine antibakterielle Wirkung. Starte einfach ein Kurzprogramm mit 100 ml Essig im Dosierfach und dein Geschirrspüler ist danach sauber und desinfiziert.
Zum Lösen von Fett kannst du auch normales Spülmittel verwenden.
Verwende auf keinen Fall scheuernde Reinigungsmittel, um die Außenseite, Gummiteile oder Dichtungen zu säubern.
Zu reinigende Teile:
Die Filter sind ein wichtiger Teil des Geschirrspülers und sollten daher regelmäßig gereinigt werden. Nimm sie heraus und säubere sie mit warmer Seifenlauge und einer Spülbürste.
Die Klappe des Geschirrspülers kann sowohl innen als auch außen schmutzig werden. Bei Schmutz auf die Gummidichtung kann die Maschine Wasser verlieren. Säubere deshalb die Dichtung gründlich mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm. Flecken lassen sich mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser entfernen.
Nimm die Körbe heraus und reinige sie mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel. Sie sollten vollständig getrocknet sein, bevor du sie wieder hineinstellst.
Die Spülarme müssen regelmäßig gereinigt werden, da Chemikalienablagerungen bei sehr hartem Wasser die Leitungen, Löcher und Lager verstopfen können. In der Bedienungsanleitung siehst du, wie du sie ausbauen kannst. Reinige alle kleinen Löcher mit warmer Seifenlauge und einer Bürste und baue die Spülarme dann wieder ein.
Wenn das Geschirr fleckig und das Besteck rostig wird, kann das an Kalkablagerungen im Geschirrspüler liegen. Dieses Problem tritt meist in Städten und Gebieten mit hartem Wasser auf. Zum Glück lässt es sich leicht mit speziellem, grobkörnigem Salz beheben, das nicht mit gewöhnlichem Haushaltssalz verwechselt werden darf. Alle Geschirrspüler haben einen Behälter für Spülmaschinensalz, der regelmäßig nachgefüllt werden muss.
Der Teenager in deiner Familie kennt diesen Trick vielleicht noch gar nicht: Wenn man Essensreste von Tellern und Töpfen abspült, bevor man sie in den Geschirrspüler stellt, bleibt dieser länger frisch.
Lass deinen Geschirrspüler einmal im Monat leer laufen mit 100 ml Essigsäure und einem Esslöffel Natron. Dann sparst du dir die Reinigung von Hand.