Unsere Tipps für eine praktische und gemütliche Beleuchtung.

Wenn es draußen früh dunkel wird, ist eine gemütliche und angenehme Beleuchtung zuhause noch wichtiger. Auch im Homeoffice ist eine funktionelle Beleuchtung von Bedeutung. Wie erreicht man beides?

In der dunklen Jahreszeit dringt nicht viel natürliches Licht von draußen herein, sodass Lampen besonders wichtig werden. Aber sie beleuchten nicht nur unser Heim, sondern verbreiten auch eine gemütliche und ruhige Stimmung. Je mehr Lichtquellen du zuhause hast, desto mehr kannst du damit spielen.

Welche Beleuchtung brauche ich in meinem Zuhause?

Die Beleuchtung daheim wird meist in drei Kategorien eingeteilt: allgemeine, funktionelle und gemütliche Beleuchtung. Mit unterschiedlichen Lampen und Leuchten kann man alle diese Kategorien im gleichen Raum erreichen. Zunächst solltest du überlegen, welche Funktion das Licht in dem Raum erfüllen soll. Du kannst später immer noch weitere Lampen hinzufügen.

Allgemeine Beleuchtung

Allgemeine Beleuchtung sind z. B. helle Deckenlampen im Flur, damit man die richtigen Handschuhe findet oder beim Staubsaugen alles sieht. Auch die Deckenlampe über dem Esstisch kann dazugehören, die ihr einschaltet, wenn ihr dort ein Gesellschaftsspiel beginnt. Gute allgemeine Beleuchtung bietet sich auch in der Waschküche, dem begehbaren Kleiderschrank und im Badezimmer an. Wenn du die Stärke der Beleuchtung über dem Tisch oder in anderen Räumen verändern möchtest, kannst du einen Dimmer einbauen und so variieren. Selbstverständlich kannst du auch deine allgemeine Beleuchtung immer durch andere Formen ergänzen.

Gemütliche Beleuchtung

Gemütliche oder Stimmungsbeleuchtung bezieht sich auf die Lampen, mit denen ein Raum gemütlich wird und die als Einrichtungsdetail gelten. Damit findest du zwar vermutlich nicht die verlorene Nähnadel im Teppich, aber sie sehen hübsch aus und sorgen für ein angenehmes Licht im Raum. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten: elegante Tischlampen, Lichterketten, Wandleuchten, Fensterlampen, Stehlampen ...

Der Trick ist, schwache LED-Leuchtmittel (etwa 200–250 lm) für warmes, nicht zu helles Licht zu nutzen. Eine schöne Tischlampe in einer Ecke kann deplatziert wirken und blenden, wenn sie zu hell ist.  

Funktionelle Beleuchtung

Funktionelle Beleuchtung bedeutet eine gerichtete oder punktuelle Beleuchtung. Zum Beispiel eine Leselampe neben dem Bett, eine Schreibtischlampe oder eine Deckenlampe über der Kücheninsel bzw. dem Esstisch. Gerichtetes Licht soll einen bestimmten Bereich stärker beleuchten, aber nicht auf der Oberfläche blenden. Funktionelle Beleuchtung ist perfekt für die Arbeit am Schreibtisch, das Stricken auf dem Sofa oder als Leselampe neben dem Lieblingssessel.

Beleuchtungstipps: Wie platziert man Lampen am besten?

Die richtige Beleuchtung am richtigen Ort! Hier folgt eine Anleitung, wie du Lampen auswählst und wo sie in der Wohnung platzierst:

  1. Dimmer für die Deckenlampe!

    Im Flur, in der Küche und im Schlafzimmer sind helle Lichtquellen an der Decke sinnvoll, damit man beim Anziehen der Schuhe, beim Kochen oder beim Putzen und Bettenbeziehen alles sieht. Mit einem Dimmer kannst du aber die Stimmung leicht verändern, wenn du nicht so viel Licht brauchst.

  2. Spot-Beleuchtung

    Du hast ein richtiges Blumenfenster? Mit eine Reflektor bekommen sie zusätzliches Licht und kommen zur Geltung! Vielleicht möchtest du auch ein schönes Gemälde oder ein Bücherregal mit edlen Designobjekten in Szene setzen? Gezielte Strahler an der Decke, Lichtbänder oder Deckenlampen können diese Aufgabe übernehmen. Eine punktuelle Beleuchtung reicht selten für einen ganzen Raum, ist aber eine gute Ergänzung zu Deckenleuchten.

  3. Richtige Beleuchtung im Homeoffice

    Für das Arbeitszimmer zuhause empfiehlt sich eine helle Deckenleuchte, denn bei gutem allgemeinen Licht werden die Augen weniger schnell müde. Sie sollte sich jedoch nicht auf dem Bildschirm spiegeln. Ergänzt werden kann die Deckenleuchte durch funktionelle Beleuchtung, z. B. eine Schreibtischlampe. Nur eine Schreibtischlampe reicht im Dunklen nicht aus und du wirst schneller müde. Bei langen Arbeitstagen zu Hause solltest du mindestens zwei Lichtquellen haben. Falls du in der Küche oder im Wohnzimmer arbeitest, investiere in eine Schreibtischlampe dort – dann kannst du dich besser konzentrieren.

  4. Gemütliche Beleuchtung neben oder hinter Fernseher und Computer

    Wenn beim Fernseher Platz ist, kannst du eine Tischlampe daneben oder dahinter stellen. Dann ist das Licht für die Augen angenehmer, wenn du einen Film anschaust. Auch beim Streaming über den Computer solltest du immer eine kleine Lampe einschalten, um die Augen zu entlasten.

  5. Mehr Lichtquellen - mehr Möglichkeiten

    In einem großen Raum wie einem Wohnzimmer können eine Deckenlampe oder Spots an der Decke durchaus ausreichen. Mit mehreren kleineren Leuchten zusätzlich kannst du das Licht im Raum leichter variieren und an verschiedene Anlässe anpassen. Ein paar Tischlampen am Fenster und eine stilvolle Stehlampe neben dem Sofa machen ihn sofort viel gemütlicher. Es gibt inzwischen viele stilvolle Möglichkeiten: Glasfiguren, die auf einer Anrichte oder direkt auf dem Boden leuchten, Lichterketten, die sich unter einem Bücherregal verstecken, oder klassische Wandleuchten. Eine einzige starke Lampe heißt nicht automatisch besseres Licht in einem Raum – mehrere dimmbare Quellen können genauso gut sein!