Vater und Kinder machen die Wäsche.

Wusstest du, dass du auch beim Waschen deiner Kleider etwas für die Umwelt tun kannst? Die Entscheidung für eine effiziente und energiesparende Waschmaschine ist ein guter Anfang, aber hier kommen einige Tipps, wie du in der Waschküche etwas für Umwelt und Klima tun kannst!

Wäsche macht man häufig so nebenbei und bestimmt haben wir alle eigene Routinen, die wir am Anfang gelernt haben. Damals haben wir aber vermutlich nicht so sehr auf Energieverbrauch und klimafreundliche Einstellungen geachtet! Das können wir ändern – hier sind unsere Tipps, wie du auch beim Waschen auf die Umwelt achtest!

Schmutzwäsche optimieren

Bereits beim Sortieren der Wäsche kannst du entscheiden, was am schmutzigsten ist und daher bei 60 Grad gewaschen werden sollte. Wenn dann genügend für eine 40 Grad-Wäsche übrig bleibt, kannst du diese ja mit einem Energiesparprogramm waschen.

Maschine vollmachen

Plane deine Wäsche und optimiere sie so, dass du immer viel auf einmal wäschst. Eine halbvolle Maschine ist Energieverschwendung. Musst du die weiße Seidenbluse wirklich komplett separat waschen? Vielleicht ist ja noch ein Leinentuch ganz unten im Wäschekorb oder du musst noch andere weiße Kleidungsstücke waschen? Und nur weil du normalerweise etwas bei 60 Grad wäschst, heißt das nicht, dass nicht auch 30 Grad ausreichen.

Tvätta miljövänligt med energisnåla program

Kannst du die Energiesparprogramme deiner Waschmaschine nutzen? Perfekt! Dann nutze sie so oft es geht, um umweltfreundlich zu waschen – und vergiss nicht, dir dabei selbst auf die Schulter zu klopfen! Kurzprogramme brauchen mehr Energie, weil dabei mehr Wasser erwärmt werden muss.

TIPP!

Nach Angaben der schwedischen Energiebehörde kann man durch Energiesparprogramme bis zu 88 Prozent Energie und 70 Wasser sparen. Am meisten sparst du aber natürlich, wenn du nicht so häufig und dann nur volle Maschinen wäschst!

Umweltfreundlich waschen

Für die Umwelt den Trockner ausgeschaltet lassen

Natürlich hat man es manchmal eilig und braucht so schnell wie möglich trockene Kleidung. Aber lass deinen Wäschetrockner ruhig auch mal ausgeschaltet, denn ein Wäscheständer spart so viel Energie. Und gibt es wirklich etwas Besseres als den Geruch frisch gewaschener Bettwäsche, die draußen auf der Leine getrocknet ist?

Waschrebell sein

In deinem neuen Pullover sind 60 Grad angegeben, aber das ist eine Empfehlung, die du nicht immer einhalten musst. Sie sagt lediglich aus, was das Kleidungsstück aushält. Der Pulli wird auch bei 40 Grad sauber und du brauchst nur ungefähr halb so viel Energie wie bei 60 Grad. Schmutzige Teile wie Sportkleidung und Unterwäsche sollten bei 60 Grad gewaschen werden. Aber hier kannst du deine Waschmaschine z. B. mit Handtüchern oder Bettwäsche füllen.

Wenig Waschmittel verwenden

Viele verwenden zu viel Waschmittel, weil sie glauben, dass die Kleidung dadurch sauberer wird. Das stimmt aber nicht! Zunächst solltest du herausfinden, ob dein Wasser hart oder weich ist – das erfährst du von deiner Kommune. In Schweden haben ca. 80 Prozent der Haushalte weiches Wasser und brauchen daher weniger Waschmittel für saubere Wäsche. Die meisten Pakete haben Anweisungen zur Dosierung und meist reichen schon 50 ml vollkommen aus – egal, ob Pulver oder flüssig. Wenn du zu viel Waschmittel verwendest, kann dieses außerdem an der Kleidung haften. So können Allergien entstehen, vor allem bei parfümiertem Waschmittel. Weniger ist mehr!

TIPP!

Ab und zu solltest du ein Programm mit 90 Grad nutzen. Die meisten von uns verwenden zu viel Waschmittel, weil sie meinen, so würden Bakterien abgetötet. Das stimmt nicht, Bakterien werden durch hohe Temperaturen abgetötet. Bei weichem Wasser reichen häufig 1–2 TL Waschmittel, je nachdem, wie voll die Maschine ist. Überdosierung kann zu schlechten Gerüchen aus der Waschmaschine führen und diese schlimmstenfalls sogar zusetzen.

Waschen

Umweltfreundliches Waschmittel testen

Viele vergessen, dass das Wasser aus der Waschmaschine in die Kanalisation fließt. Auch wenn das meiste in der Kläranlage gereinigt werden kann, solltest du auf Waschmittel setzen, die als umweltfreundlich markiert sind. So trägst du dazu bei, dass weniger umweltschädliche Stoffe in unser Wasser gelangen.

Umweltfreundlich waschen – Essig statt Weichspüler

Wo du gerade dabei bist, dein Waschmittel zu überdenken: Lass auch den Weichspüler weg, denn er ist nicht gut für die Umwelt! Stattdessen kannst du eine einfache und weniger umweltschädliche Alternative nutzen: Mische einfach 200 ml Essig mit 24 % in einer Flasche mit 500 ml Wasser und gib 2 EL davon in das für Weichspüler vorgesehene Fach.

Weniger waschen – mehr lüften

Du hast eine Hose einmal angehabt und keine Lust, sie wieder in den Schrank zu hängen? Gib‘s zu: Du wirfst sie in den Wäschekorb und wäschst sie, obwohl sie gar nicht schmutzig war. Besser wäre es, wenn du sie aufhängst und lüftest, gerne draußen, wenn das geht. So hilfst du nicht nur der Umwelt, sondern deine Kleider halten auch länger, weil sie durch viele Waschgänge schnell verschleißen.

Du hast eine alte Waschmaschine?

Mit einer alten Waschmaschine ist es schwer, umweltfreundlich zu waschen. Viele von ihnen sind genau wie alte Autos oder andere alte Elektrogeräte echte Energiefresser. Heutzutage haben Waschmaschinen immer nachhaltigere Alternativen und Programme, beispielsweise energie- oder wassersparend.

Wie wäscht man umweltfreundlich?

Wasche nicht zu oft und nur volle Maschinen, verwende dabei die Energiesparprogramme.

Was bedeutet umweltfreundlich waschen?

Nutze umweltfreundliche Waschmittel, die besser für Kleidung und Klima sind. Eine höhere Dosierung sorgt nicht für sauberere Kleider, also sei sparsam. Außerdem sollte deine Maschine immer voll und ein energiesparendes Programm eingestellt sein.

Wie wäscht man gesund?

Am gesündesten für Umwelt und Kleidung ist es, nicht zu oft zu waschen. Waschmaschinen verschleißen die Kleider und auch die Umwelt will nicht zu viel Wäsche. Statt zu waschen solltest du deine Kleidung ab und zu lüften. Viele davon werden von einmal Tragen nicht schmutzig, sondern sind nach etwas frischer Luft wieder tragbar.

Wie wirkt sich Waschen auf die Umwelt aus?

Deine Waschmaschine verbraucht viel Energie und Wasser, deshalb solltest du effizient waschen, also nur volle Maschinen und nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Nur einmal getragene Kleidung kannst du lüften, statt sie gleich wieder in die Wäsche zu legen. Energiesparprogramme sind eine gute Wahl.

Mehr zum Thema Reinigung